Psychosomatische Erkrankungen
Therapie
Therapie
Gynäkologische und geburtshilfliche Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Störungen des Verdauungstraktes, Hautkrankheiten, chronische Schmerzsyndrome, das chronische Erschöpfungssyndrom, immunologische Erkrankungen wie Rheuma, Lupus erythematodes, Fibromyalgie, Tinnitus und Fettleibigkeit, Essstörungen (Magersucht, Bulimie).
Psychose
Für Betroffene und deren Angehörige: Informationen über die Erkrankung, den Umgang mit Betroffenen und Hilfe bei der Bewältigung. #
Wertvolle Informationen, Seminare und Gruppen finden Sie auch beim Verein Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter (www.hpe.at).
Borderline Persönlichkeitstörung
Menschen mit einer Borderline Persönlichkeitsstörung (BPS) haben Schwierigkeiten, Emotionen zu regulieren und zeigen eine erhöhte Empfindsamkeit gegenüber emotionalen Stimuli, eine sehr intensive Reaktion auf emotionale Stimuli und eine langsame Rückkehr zu einem emotionalen Grundniveau.
Depression/Chronic Unhappiness
Die Symptome sind vielfältig: Gedrückte Stimmungslage, Antriebslosigkeit, Freudlosigkeit, Gefühlsverlust, innere Leere, Hoffnungslosigkeit, Pessimismus, Ausweglosigkeit, Angst, Grübeln, Schlafstörungen, Nachlassen sexuellen Verlangens, Schmerzgefühl, Kältegefühl, Appetitverlust, Gewichtsverlust, körperliche Beschwerden wie Kopf-, Nacken- und Kreuzschmerzen, Schmerzen in den Armen und Beinen, Druckgefühl im Brustraum, Herzbeschwerden, Verdauungsbeschwerden, Übelkeit und Haarausfall.
Depression bei Männern: Irritiertheit, Unruhe, Unzufriedenheit, Ärgerattacken, riskantes Verhalten wie waghalsiges Autofahren, übermäßiger Alkoholgenuss.
Eine Altersdepression kann oben genannte Symptome zeigen, häufig sind Altersdepressionen aber maskiert: körperliche Beschwerden, die mit dem Drängen auf weitere körperliche Untersuchungen einhergehen können. Ebenso können übersteigerte Sorgen, Angst und innere Unruhe, den Betroffenen „verwirrt“ erscheinen lassen.
Depressive sind wegen ihres Gedächtnisses und ihrer Erinnerungsfähigkeit besorgt, während Menschen mit Demenz solche Sorgen in dieser Ausprägung nicht haben. Allerdings neigen Menschen mit seniler Demenz auch zu Depressionen. Ein besonders gefährliches Problem der Depression stellt die Neigung dar, sich das Leben zu nehmen. Depression und Angst kommen häufig zusammen vor.
Medikamente helfen den Mangel an Botenstoffen wieder auszugleichen. Antidepressiva machen nicht abhängig und verändern auch die Persönlichkeit nicht. Antidepressiva helfen nicht gleich, sondern es dauert Tage bis Wochen bis die Wirkung eintritt. Depressionen können Wochen bis Monate anhalten, manchmal Jahre.
Wenn Depressionen immer wieder auftreten, kann auch eine lebenslange Behandlung wie bei Diabetes notwendig sein. Bei periodischen und manisch-depressiven Verläufen kann man eine vorbeugende Behandlung durchführen.
Zwangserkrankungen sind wiederholt auftretende Verhaltensweisen und geistige Handlungen, zu denen sich der Betroffene gedrängt fühlt. Dazu gehören Wasch-, Kontroll-, Reinigungs-, Ordnungs-, Zähl- oder Wiederholungszwang.
Der Versuch, die Handlung aufzugeben, führt zu Scham- und Schuldgefühlen. Es folgt ein Teufelskreis von Unruhe-Angst und Zwangshandlung. Kurzfristig bringt die Zwangshandlung Erleichterung. Schon bald resultieren daraus Erschöpfung, depressive Verstimmung, Unruhe, Zweifel und Angst.
Der Patient ist in seinem Alltag eingeschränkt. Bei Zwangsgedanken handelt es sich überwiegend um Inhalte mit religiösem, sexuellem oder aggressivem Charakter. Sie werden nicht, wie im Falle einer Schizophrenie, als von außen kommend, betrachtet. Die Zwangsgedanken empfindet der Betroffene als abstoßend. Er verspürt einen großen Leidensdruck. Im Gegensatz dazu empfindet ein Mensch mit einer zwanghaften Persönlichkeit meist keinen Leidensdruck.
Meist sind diese Menschen auf ihren Perfektionismus stolz. Sie sind meist ernste, moralische und förmliche Menschen, die sich übermäßig stark mit Regeln und Plänen beschäftigen. Sie sind ständig davon überzeugt im Recht zu sein. Sie können sich nur schwer von Dingen trennen, die ihnen gehören (Kleider, Geld…). Die Beziehung zu anderen Menschen ist durch ihre „rigide“ und starre Lebensweise meist sehr belastet.
Angst äußert sich in körperlichen Reaktionen wie Herzrasen, ein „Kloßgefühl“ im Hals, Enge in der Brust oder Schluckstörungen und gedanklich hat man das Gefühl „Ich muss hier weg!“. Die Folgen sind, dass bestimmte Situationen gemieden werden, oder dass die Betroffenen aus bestimmten Situationen flüchten. Angst lähmt. Die meisten Ängste sind erlernt.
Ängste können aber auch durch Erkrankungen wie eine Überfunktion der Schilddrüse oder eine Herzerkrankung ausgelöst werden. Es gibt unterschiedliche Angsterkrankungen: Panikstörung (äußern sich in einem „Herzanfall“), generalisierte Angst (Gefühl drohenden Unheils mit innerer Unruhe und der Unfähigkeit sich zu entspannen), Agoraphobie (Angst vor Situationen, in denen keine Flucht möglich ist), soziale Phobie (ausgeprägte Schüchternheit), spezifische Phobien (vor Höhen, Tieren, Gewittern, Krankheiten).
Ängste führen zu einer starken Beeinträchtigung im normalen Leben und sind gekennzeichnet durch eine Erwartungsangst. Je länger die Angst andauert, desto schwerer ist sie zu beeinflussen.
Die Burn Out Erkrankung ist gekennzeichnet durch emotionale Erschöpfung und diffuse körperliche Beschwerden, Schlaflosigkeit, übermäßige Müdigkeit und Krankheitsanfälligkeit, Depersonalisation (negative, zynische Einstellung, Rückzug, Schuldgefühle, Vermeidung der Arbeit, Leistungsunzufriedenheit (Gefühl der Machtlosigkeit, fehlende Anerkennung, Minderwertigkeitsgefühle, Überforderung) vitale Instabilität (Depressionen, Erregbarkeit, Gehemmtheit, Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit).
Posttraumatische Belastungsreaktionen sind Reaktionen nach traumatischen Erfahrungen. Sie treten nach einem schrecklichen Erlebnis (Trauma) z.B. Gewalttat, sexuellem Missbrauch oder Naturkatastrophen auf. Die Reaktion tritt bis zu 6 Monate verzögert nach dem Ereignis ein und kann Monate bis Jahre andauern. Durch eine spezielle Trauma-Therapie im Rahmen der kognitiven Verhaltenstherapie kann eine traumatische Erfahrung verarbeitet werden.
Patienten, die aufgrund einer neurologischen Erkrankung Problemverhalten wie Unruhe, Angst und aggressive Handlungen durch ein Schädel-Hirn-Trauma, Demenz oder Hirntumore zeigen.
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